Rührkuchen saftig und lecker. So muss ein Rührkuchen schmecken und mit diesem Rezept wird er perfekt. Saftig nicht klitschig, fluffig nicht trocken. Trick No 1: Olivenöl. Es macht den Kuchen herrlich saftig und das zarte Olivenölaroma harmoniert hervorragend mit den Orangen. Trick No 2: Sehr geduldig luftig geschlagene Eier. Ausprobieren lohnt sich wirklich! Besonders Mutige geben zum Schluss einen 1/2 Teelöffel frischen gaaaanz fein gehackten Rosmarin mit an den Teig – und wird mit einem herrlich mediterranen Aromenzauber belohnt.
Rührkuchen saftig und lange haltbar
Ich weiß nicht warum aber häufig sind Rührkuchen (besonders wenn sie locker, fluffig und saftig sind) nicht besonders lange haltbar, sondern schon am nächsten Tag fest und trocken. Dieses Rührkuchen Rezept ist anders. Der Kuchen schmeckt auch noch am dritten Tag so saftig wie am ersten – wenn er den dritten Tag erlebt….
Für Deine Rezeptsammlung hier das Rezept zum Ausdrucken:
Rührkuchen richtig saftig und lecker. So muss ein Rührkuchen schmecken und mit diesem Rezept wird er perfekt. Saftig nicht klitschig, fluffig nicht trocken. Trick No 1: Olivenöl. Es macht den Kuchen herrlich saftig und das zarte Olivenölaroma harmoniert hervorragend mit den Orangen. Trick No 2: Sehr geduldig luftig geschlagene Eier.
Geduld beim Aufschlagen der Eier, sie sollen richtig luftig und fluffig werden. Das ist das Geheimnis des Kuchens! Nach Möglichkeit frische Blutrangen verwenden und das Fruchtfleisch gleich mit. Alternativ gehen auch normale Orangen. Ein wirklich gutes Olivenöl verwenden.
Dos and donts:
- Geduld beim Aufschlagen der Eier, sie sollen richtig luftig und fluffig werden. Das ist das Geheimnis des Kuchens!
- Nach Möglichkeit frische Orangen verwenden und das Fruchtfleisch gleich mit. Alternativ gehen auch normale Orangen.
- Ein wirklich gutes Olivenöl verwenden. Aus erster Pressung / Extra Vergine.
Ein paar Tipps rund um das Rührkuchen:
Noch ein paar Infos, Tipps, Tricke und Fails rund um Rührkuchen. Jetzt kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
- Rührkuchen mit Öl: Wenn es mal schnell gehen soll ist Öl eine tolle Alternative zu Butter. Butter muss beim Zubereiten von Rührteig zimmerwarm und weich sein, damit sie sich mit dem Zucker schaumig schlagen lässt. Öl ist sofort einsatzbereit. Die Reihenfolge der Zubereitung ändert sich jedoch: Erst werden die Eier mit dem Zucker schaumig und luftig geschlagen, danach gibt man Mehl und Öl hinzu. Das Ergebnis kann sich sehen und schmecken lassen. :-). So wird der Rührkuchen saftig.
- Rührkuchen mit Quark: Ein Löffel Quark oder Creme fraiche am Rührteig macht deinen Rührkuchen saftig.
- Rührkuchen ohne Ei: Veganer? Oder einfach nur keine Eier im Haus? Rührkuchen funktioniert auch ohne Eier. Das Backpulver lässt den Kuchen auch so aufgehen und locker werden. Man kann Eier mit Bananen ersetzen (1 Banane = 2 Eier). Oder Apfelmus (60g = 1 Ei). Auch Leinsamen und Chiasamen funktionieren.
- Was macht Rührkuchen saftig? Häufig liegt es an zu viel Mehl, wenn der Kuchen trocken wird. Das erkennt man bereits an der Konsistenz des Teigs. Ein Rührteig zum Beispiel sollte leicht reißend vom Löffel fallen. Ist er zu fest, fügt man einfach etwas Milch hinzu. Saftig und locker wird ein Rührteigkuchen, wenn man einen geriebenen Apfel in den Teig mischt. Auch ein Löffel Quark, Yoghurt oder Creme fraiche sorgen für Saftigkeit.
- Was macht Rührkuchen locker? Backpulver! Und wenn das nicht reicht, kannst Du auch die Eier trennen und das Eiweiß separat steifschlagen (wie bei einem Biskuitteig)
- Wann Rührkuchen stürzen? Damit der Kuchen beim Stürzen seine Form beibehält, muss er die richtige Konsistenz erreicht haben. Kuchen sollte mindestens eine Viertelstunde lang abkühlen, bevor er aus der Form genommen werden kann. Falls sich der Kuchen nicht aus der Form lösen will, entweder vorab mit einem Messer an den Seiten von der Form lösen oder vor dem Stürzen eine Viertelstunde lang ein feuchtes Küchentuch über die Form legen.
- Wann wird Rührkuchen speckig? Rührkuchen saftig vs. speckig – Das kann mehrere Gründe haben, deswegen hier extra aufgelistet:
- Der Kuchen ist nicht richtig durchgebacken. War die Backzeit zu kurz oder die Temperatur zu niedrig? Grundsätzlich die Stäbchenprobe machen, um zu testen, ob der Kuchen tatsächlich schon fertig ist.
- Der Teig wurde zu lange gerührt. Fett, Zucker und Eier ruhig dürfen gern etwas länger gerührt werden; das bringt Luft in den Teig. Sobald das Mehl dazu kommt, nicht mehr lange rühren, sonst wird’s klitschig.
- Im Teig ist zu viel Flüssigkeit. Milch oder andere Flüssigkeiten erst nach und nach zugeben, bis der Rührteig die richtige Konsistenz hat, weder zu fest noch zu flüssig ist.
- Genügend Backtriebmittel fehlt. Wenn im Teig kein Backpulver ist, fehlt ihm die Kraft und der Kuchen wird speckig.
- Warum fällt Rührkuchen nach dem Backen zusammen? Zu viel Backpulver, vielleicht? Nicht immer gilt: Viel hilft viel. Oder hast Du zwischendurch mal die Backofentür geöffnet um zu sehen wie es Deinem Kuchenschatz geht? Das alles hat Rührkuchen gar nicht gern.
Auch der schönste Rührkuchen braucht ein Kleid
Gemeint ist die Glasur, die den Kuchen erst so richtig zur Geltung bringt. Klar, Schokiglasur ist ein Klassiker, geht immer und meine Kinder lieben es. Aber heute darf es etwas feiner sein….
Philadelphia, Zitrone und Puderzucker geben sich die Klinke in die Hand und ergießen sich gemeinsam über meinen kleinen Ofenheld. Noch ein paar Pistazien drübergestreut und ab geht es auf die Kaffeetafel. Für den Guss braucht man kein Rezept. Einfach 3 Esslöffel Philadelphia in eine Schüssel geben und mit einem Esslöffel Zitronensaft verrühren. Jetzt solange esslöffelweise Puderzucker hineinrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
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So, jetzt aber an die Töpfe, fertig, los! Ich wünsche Euch viel Spass mit dem Rezept und freue mich über Nachrichten, Anregungen, Kritik und Lob. Lob finde ich am besten!!
Alles Liebe für Euch und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel,
Eure Anne
…und für alle, die wie ich bekennende Pinterestopfer sind, gibt es noch etwas zum pinnen 🙂
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4 Kommentare
thomas
5. April 2018 at 17:30Schon allein die Form in der du den Kuchen gebacken hast, finde ich großartig. Im ersten Moment habe ich gedacht, man schneidet einen Gugelhupf schräg in einzelne Stücke und setzt sie dann zusammen. Aber das Ergebnis sieht zu perfekt aus. Das muss eine Form sein. Ganz hin und weg bin ich ja auch von der Glasur mit den bunten Farbtupfern. Sehr schön und sehr schön fotografiert.
Die Lösung mit dem Olivenöl klingt für mich nachvollziehbar und nachmachenswert. Ich glaube, ich muss mal meine Kuchenbäckerin in unserem Haushalt auf das Rezept ansetzen.
Anne
6. April 2018 at 13:29Lieber Thomas,
vielen Dank für Deinen charmanten Kommentar. Du hast natürlich Recht: es ist eine Kuchenform. Eine aus Silikon und sie ist wirklich Prima. Ich bin gespannt, was Deine Kuchenbäckerin von dem Rezept hält…
Viel Spaß beim Backen und herzliche Grüße,
Anne
Filiz | Filizity.com
5. April 2018 at 17:38Sowas in der Art habe ich noch nie probiert, aber es sieht super lecker aus!
Das Rezept werde ich mir mal abspeichern, vielen Dank 🙂
Viele liebe Grüße und noch einen schönen Nachmittag,
Filiz von http://www.filizity.com
Anne
6. April 2018 at 13:26Liebe Filiz,
ich hab vor Jahren mal ein Rezept für eine Mousse au Chocolat in die Finger bekommen, bei dem auch Olivenöl verwendet wurde. Es schmeckt großartig! Deshalb hat mich die Idee nicht losgelassen, das auch mal mit Kuchen zu versuchen. Probier es doch mal aus, und sag mir gern Bescheid wie es Dir geschmeckt hat.
Ganz herzliche Frühlingsgrüße,
Anne