Tarte… das klingt schon nach Eleganz und ein klitzekleines bissl dekadent. Also genau richtig für die sonntägliche Kaffeetafel. Besonders wenn Omi und Opi sich angesagt haben. Also schnell nochmal durchsaugen und die Tarte in den Ofen bugsieren. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und durch das Haus wabert ein karamellköstlicher Duft. Und dank der Tarte-Form von „Städter“ kommt das Sonntagsgebäck ebenso willig aus der Form, wie es hineinging.
Zutaten für eine Tarte-Form
Mürbeteig: 200 g Mehl, 100 g kalte Butter, 1 Eigelb, 3 EL Zucker, 1 EL Wasser (eiskalt), 1 Prise Salz
Füllung: 50 g flüssige Butter, 100 g Zucker, Mark von einer Vanilleschote, 160 g Ahornsirup, 2 Eier (M), 2 EL Milchmädchen (gezuckerte Kondensmilch), 200 g Pecannüsse, 60 g Walnüsse, Salzflakes
Mürbteigzutaten in einer Schüssel mit dem Mixer zu einem glatten Teig verarbeiten. Nicht vergessen: Das Mehl vorher sieben! Den Teig 1 Stunde kaltstellen.
Butter schmelzen, Tarteform fetten, restliche Butter mit Vanillemark, Zucker, Ahornsirup, Eiern und Kondensmilch gut verrühren. Den Teig ausrollen und die Form auskleiden. Die Nüsse auf dem Teig verteilen und die Eiermasse darauf verteilen.
Mit einer Prise Salzflakes bestreuen. Das klingt vielleicht ungewöhnlich…aber die Menge macht das Gift. Also wirklich nur eine Prise und wirklich SalzFLAKES nehmen! Dann schmeckt es ganz wunderbar. Nachhaltig Ungläubige bestreuen einfach nur einen kleinen Teil der Tarte, und lassen sich dann überzeugen.
Jetzt bei 200 Grad 10 Minuten backen und dann 30 Minuten bei 175 Grad.
Achtung: Jeder Ofen ist anders!
Dazu passt Schlagsahne und ein ehrlicher Filterkaffee. Ich persönlich könnte mir dazu auch einen Single Malt ….. aber na gut.
Und damit am Ende alles stimmt – Zeit für ein Bekenntnis: Ich bin ein Nagellackjunkie! Würde es eine Selbsthilfegruppe für Menschen wie mich geben, etwa die „Anonymen Nagellackiger“. Würde ich mich wohl vorstellen mit: „Ich heisse Anne und bin Nagellackiger!“ Also aus gegebenem Anlass seht Ihr unten den passenden Nagellack für Sonntagsnachmittagsschwiegerelternbesuchmittarteesenundkaffeetrinkenundsinglemalt…tiefdunkel, sattfarben und erdig, herbstlich (wie die Walnüsse) Das heisst nicht, dass ich mir den Frühling nicht sehnlichst herbeiwünsche!!
Wenn man die Taste am Vortag backt lässt sie sich besser schneiden. Ich persönlich stehe ja auf WARMES Gebäck und habe sie kurz vor den Servieren nochmal kurz in den Ofen gestellt. Keine gute Idee (was die Schneidewilligkeit angeht). Aber herrlich lecker, wenn die Schlagsahne langsam auf der Tarte schmilzt….
3 Kommentare
Der Floh
4. April 2014 at 17:27Das sieht sensationell aus – und hat wahrscheinlich auch so geschmeckt!?!
Anne
5. April 2014 at 12:10Lieber Floh,
Das schmeckt noch viel besser als es aussieht…!
Pucko
22. Juni 2014 at 19:44Wer einen Wallnussbaum hat, hat zu gegebener Zeit frische Wallnusskerne, die er einfriert.
Mit diesen natürlich aufgetauten Nüssen die Annetarte hergestellt und mit Sahne serviert ist l e c k e r