Enthält Werbung | Ich liebe Kimchi! Die koreanische Küche ohne Kimchi? Völlig undenkbar. Kimchi ist gesund und DAS Superfood schlechthin. Supergesund, oberlecker und mit diesem Kimchi Rezept spielend leicht zuzubereiten. Frischer Chinakohl wird mit selbstgemachter Chilipaste fermentiert. Eine sauer-pikante Beilage zu Reisgerichten, Suppen oder als Solist…einfach immer wenn man Lust hat. Das einzige was Du brauchst ist ein bisschen Geduld, bis die Milchsäurebakterien das Gemüse in eine gesunde Köstlichkeit verwandelt. Für supereilige geht es hier zum Express-Kimchi.
Ein Kimchi Rezept und ein gutes Keramikmesser
Wer Kimchi probiert, der wird den Geschmack so schnell nicht mehr aus dem Kopf kriegen – im positiven Sinne! Kimchi ist quasi das was in Deutschland das Sauerkraut ist. Zu dem Chinakohl gesellt sich je nach Geschmack und Rezept noch unterschiedliches Gemüse, das liebevollst in kleinste Streifen und Würfelchen geschnitten wird. Das ist dann auch der Moment, wo ein gutes Messer Gold wert ist. Nichts ist nerviger als ein stumpfes Messer….
Mein neuer best Buddy in der Küche: Das „Japan“ Keramikmesser von Kyocera
Welch ein Genuss mit einem richtig scharfen Messer zu schneiden! Und dieses Messer ist sauscharf. Die dichte und glatte Oberfläche der Klinge ermöglicht einen präzisen Schnitt, dazu ist es erstaunlich leicht und liegt gut in der Hand. Ob Obst, Gemüse, Salat oder knochenfreies Fleisch, Keramikmesser schneiden (fast) alle Zutaten mit Leichtigkeit.
Besonders angetan hat es mir aber auch das aussehen. Ja, das Auge isst schliesslich auch mit. Inspiriert von traditioneller japanischer Handwerkskunst, hat Kyocera dem Messer einen edlen Griff aus dunklem Pakkaholz verpasst zusammen mit einer schwarzen Klinge – Todschick! Wer jetzt scharf ist auf ein Keramikmesser guckt mal hier vorbei.
Das Gemüse schneidet sich wie von selbst
Gut, Chinakohl lässt sich schon von Haus aus leicht schneiden, aber auch festeres Gemüse, wie Karotte und Rote Bete lassen sich spielend und akkurat schneiden. Aber auch eher zartes Gemüse wie Tomaten (ich weiss: Tomaten sind eigentlich Obst!) zerteilt das Keramikmesser ohne das empfindliche Fruchtfleisch zu zerdrücken.
Der einzige Wermutstropfen: Keramikmesser sind zerbrechlich – also schön Obacht geben. Zu harte Dinge mit dem Keramikmesser zu schneiden, tut ihm auch überhaupt nicht gut. Wenn Du Fleisch vom Knochen schneiden willst und zu hart auf den Knochen triffst, könnte das letzte Stündchen für das Keramikmesser geschlagen haben. Aber bei richtiger Behandlung werden Keramikmesser garantiert zum Lieblingsmesser.
Hier findest Du Dein Keramikmesser
Back to Kimchi
Die Koreaner haben es drauf mit der Fermentierung. Und das ist gut, denn fermentiertes Gemüse ist nicht nur praktisch, sondern auch supergesund. Die Vitamine aus roh fermentiertem Gemüse bleiben perfekt erhalten und auch die Mikroorganismen, die für die Fermentierung verantwortlich sind, sorgen auch dafür, dass es so lecker schmeckt. Für Deinen Darm sind die entstehenden Milchsäurebakterien übrigens die reinste Wohltat. Fettreiche Speisen sind in Kombination mit Vergorenem übrigens viel leichter verdaulich. Also, ab in die Küche und los geht´s mit dem Fermentieren!
Rezept für Kimchi – die Zutaten:
- 1 Chinakohl
- 1 Tasse Meersalz
- 1,5 l kochendes Wasser
- 2 Esslöffel Reismehl
- 250 ml Wasser
- 1 – 2 Esslöffel getrocknete Chilis (oder 2 – 3 frische Chilisschoten)
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Stück Ingwer (ca. 20 g)
- 2 Esslöffel Sojasauce
- 3 Esslöffel Fischsauce
- 2 Teelöffel Salz
- Paprika
- 1 Karotte
- 3 Frühlingszwiebeln
Rezept für Kimchi – die Zubereitung:
- Den Chinakohl längs vierteln, anschließend quer in mundgerechte Stücke schneiden. Gut durchwaschen und abtropfen lassen. Den Chinakohl in eine große Schüssel geben. Die Tasse Meersalz in 1,5 Liter kochendem Wasser auflösen und über den Chinakohl geben. Fünf Minuten ziehen lassen, dann abgießen erneut spülen und gut abtropfen lassen.
- Reismehl mit einem Schneebesen in 250 ml kaltes Wasser einrühren, aufkochen und bei niedriger Hitze unter Rühren fünf Minuten köcheln lassen. Anschließend vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
- Den Reisbrei mit Chiliflocken, Knoblauch, Ingwer, Sojasauce, Fischsauce und 2 Teelöffeln Salz in einer Küchenmaschine fein pürieren.
- Das restliche Gemüse fein kleinschneiden und mit Chinakohl und der Würzpaste gründlich vermengen. In saubere Gläser mit weiter Öffnung füllen und das Gemüse dabei gut nach unten drücken. Das Gemüse sollte etwas mit der austretenden Flüssigkeit bedeckt sein. Die Gläser gut verschliessen.
- Für 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen. Dann mindestens zwei Tage (milder Kimchi), oder fünf Tage (etwas kräftiger) im Kühlschrank fermentieren lassen. Bei Bedarf das Gemüse nochmal in die Flüssigkeit drücken. In den ersten Tagen sollte das Glas einmal pro Tag geöffnet werden, um die entstehenden Fermentationsgase entweichen zu lassen.
Dos and donts für perfektes Kimchi:
- Der Kimchi muss immer mit Flüssigkeit bedeckt sein. In den ersten paar Tagen kann es sein, dass du deinen Kimchi ab und zu mit einem sauberen Löffel herunterdrücken musst.
- Nur absolut saubere Gläser benutzen! Kurz vor dem Befüllen spülst Du sie am besten mit kochendem Wasser aus.
- Biogemüse verwenden! Auf biologisch angebautem Gemüse gibt es mehr Milchsäurebakterien – es kommt also schneller „in Gang“.
Werde kreativ und brau Dir Dein eigenes Kimchi
Statt Karotte, kannst Du auch Rettich mit zu dem Chinakohl geben…oder Du machst Dein Kimchi aus Wirsing und Chinakohl. Ich habe mal eine Variante aus Rotkohl und Rote Bete gemacht und tüchtig Kurkuma zugegeben. Was soll ich Euch sagen? es war sehr lecker!
Noch mehr Kimchi und fermentiertes Gemüse
Lesestoff – kann man jemals genug Kochbücher haben?
Für Deine Rezeptsammlung hier das Rezept zum Ausdrucken:
- 1 Chinakohl
- 1 Tasse Meersalz
- 1,5 l kochendes Wasser
- 2 Esslöffel Reismehl
- 250 ml Wasser
- 1 - 2 Esslöffel getrocknete Chilis oder 2 - 3 frische Chilisschoten
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Stück Ingwer ca. 20 g
- 2 Esslöffel Sojasauce
- 3 Esslöffel Fischsauce
- 2 Teelöffel Salz
- Paprika
- 1 Karotte
- 3 Frühlingszwiebeln
- Den Chinakohl längs vierteln, anschließend quer in mundgerechte Stücke schneiden. Gut durchwaschen und abtropfen lassen. Den Chinakohl in eine große Schüssel geben. Die Tasse Meersalz in 1,5 Liter kochendem Wasser auflösen und über den Chinakohl geben. Fünf Minuten ziehen lassen, dann abgießen erneut spülen und gut abtropfen lassen.
- Reismehl mit einem Schneebesen in 250 ml kaltes Wasser einrühren, aufkochen und bei niedriger Hitze unter Rühren fünf Minuten köcheln lassen. Anschließend vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
- Den Reisbrei mit Chiliflocken, Knoblauch, Ingwer, Sojasauce, Fischsauce und 2 Teelöffeln Salz in einer Küchenmaschine fein pürieren.
- Das restliche Gemüse fein kleinschneiden und mit Chinakohl und der Würzpaste gründlich vermengen. In saubere Gläser mit weiter Öffnung füllen und das Gemüse dabei gut nach unten drücken. Das Gemüse sollte etwas mit der austretenden Flüssigkeit bedeckt sein. Die Gläser gut verschliessen.
- Für 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen. Dann mindestens zwei Tage (milder Kimchi), oder fünf Tage (etwas kräftiger) im Kühlschrank fermentieren lassen. Bei Bedarf das Gemüse nochmal in die Flüssigkeit drücken. In den ersten Tagen sollte das Glas einmal pro Tag geöffnet werden, um die entstehenden Fermentationsgase entweichen zu lassen.
Der Kimchi muss immer mit Flüssigkeit bedeckt sein. In den ersten paar Tagen kann es sein, dass du deinen Kimchi ab und zu mit einem sauberen Löffel herunterdrücken musst. Nur absolut saubere Gläser benutzen! Kurz vor dem Befüllen spülst Du sie am besten mit kochendem Wasser aus. Biogemüse verwenden! Auf biologisch angebautem Gemüse gibt es mehr Milchsäurebakterien – es kommt also schneller "in Gang".
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So, jetzt aber an die Töpfe, fertig, los! Ich wünsche Euch viel Spass mit dem Kimchirezept und freue mich über Nachrichten, Anregungen, Kritik und Lob. Lob finde ich am besten!!
Alles Liebe für Euch und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel,
Eure Anne
…und für alle, die wie ich bekennende Pinterestopfer sind, gibt es noch etwas zum pinnen 🙂
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