Milchmädchen pur (wenn keiner guckt) direkt aus der Tube, im Kaffee und im Kuchen schmeckt’s auch. Wenn ich mal einen „Buenos-Aires-Blues“ habe, weil ich hier bei 5 Grad Laub harke und nicht bei 34 Grad Tango tanze, kann so ein Doserl Milchmädchen zwei Stunden im Wasserbad gekocht ein sehr akzeptabler Dulce-de-Leche-Ersatz sein.
Heute wurde damit, sehr zur Freude meiner Zweitgeborenen, eine Törtchenschlacht angezettelt.
Milchmädchenrechnung für eine halbe Kompanie:
1 Dose (400 g)gezuckerte Kondensmilch „Milchmädchen“, 300 g Butter, 760 g Vollkornkekse, 150 g Kokosraspel, 50 g gehackte Cashewkerne, 250 g Puderzucker, 2-3 EL Zitronensaft, Beeren nach Lust und Laune
Wer es mit Baiserhaube mag: 3 Eiweiss und 150 g ganz feiner Zucker
Butter schmelzen und mit der Kondensmilch, fein zerbröselten Keksen, Kokosraspel und Cashewkernen vermischen. Den Teig in kleine Tarteletteförmchen geben, gut andrücken und anschliessend kaltstellen.
Nach 2 Stunden Kühlzeit die Törtchen aus der Form lösen.
Puderzucker und Zitronensaft klümpchenfrei verrühren und die Törtchen glasieren. Mit den Beeren belegen, wenn der Guss fest geworden ist. Noch etwas mondäner wird es mit einer Baiserhaube. Sieht toll aus und ist babyeierleicht!
Backofen auf 150 Grad vorheizen. Eiweiß sehr steif schlagen und dann laaaangsam den Zucker einrieseln lassen. Weiterschlagen, bis sich glänzende Spitzen auf dem Eischnee bilden. 1 – 2 EL Baisermasse auf die Törtchen (die hierfür IN der Form sein sollten) setzen und 15 Minuten backen….
… der Törtchenboden schmilzt dabei etwas und Fett tritt aus. Das macht aber gar nix. Nach 15 Minuten, oder wenn die Baiserhauben zu bräunen beginnen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Jetzt vorsichtig aus den Förmchen lösen und Voilà!!
1 Kommentar
Pucko
16. Mai 2014 at 20:27Mein lieber Mann Frau Pfarrer , allein die Zutaten! Wirklich super – aber ich bin doch Diabetiker!
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