Hühnerbeine haben bei uns fast immer Saison. In allen möglichen Varianten: Coq au Vin, Piripiri-Hünchen, mit Martini und ganz viel Kräutern (keine Sorge der Alkohol verkocht und es ist damit auch für Kinder unbedenklich!) oder als Zwiebel-Sahne-Keulen. Vielleicht sind sie bei uns deshalb so beliebt, weil sie auf dem Markt sogar in Bioqualität leicht zu jagen sind und meine Kinder nebst mitgebrachten „Beutekindern“ bei dem Wort „Hähnchenkeulen“ immer leuchtende Augen bekommen. Als sich also neulich eine ganze Kinderhorde zum Mittagessen einfand, war ganz klar was es zu essen geben würde. Diesmal in einer neuen Variante:
Honig-Miso-Hähnchen…Multikulti in der Küche!
Das ist Multikulti auf dem Backblech. Japanische Misopaste, französischer Knoblauch, australischer Honig, deutsche Butter und die Hühnerschlegel aus allernächster Umgebung! Das Ergebnis kann sich schmecken lassen!
Zutaten für Honig-Miso-Hähnchen:
- 3 Esslöffel Butter (ca. 100 g)
- 3 Esslöffel Miso
- 3 Esslöffel Manukahonig
- 5 Knoblauchzehen
- 1 Teel frisch geriebenen Ingwer
- Salzflakes und Pfeffer aus der Mühle
- 8 – 10 Hühnerkeulen
Zubereitung Honig-Miso-Hähnchen:
1. Ofen auf 220 Grad vorheizen. Die Zutaten (bis auf die Keulen und zwei Knoblauchzehen) im Mixer zu einer Creme verarbeiten.
2. Die Haut von den Keulen vorsichtig etwas ablösen und etwas von der Honig-Miso-Mixtur unter die Haut schieben. Den Rest der Mixtur von aussen auf das Fleisch geben.
3. Die Keulen auf ein Backblech geben, die restlichen zwei Knoblauchzehen zerteilen und auf den Keulen verteilen und 30 – 40 Minuten im Ofen backen.
So einfach ist das! Dazu passt ein Salat oder (natürlich!) knusprige (Süsskartoffel-)Fritten.
Multikulti war ein voller Erfolg!
Im Stillen hatte ich ja gehofft, es würde vielleicht ein kleines Beinchen überbleiben – aber nix! Die Kinder haben alles weggeputzt. Nächstes Mal werde ich ein paar Keulen mehr machen und selbige dann still und leise beiseite legen.
Isst Du auch so gern Hähnchen?
Dann verrate mir doch bitte Dein Lieblingsrezept. Ich probiere es bestimmt aus (ausser, Du verwendest Otternasen und Quallengelée) und wenn es mir schmeckt, landet es auf dem Blog.
So, jetzt aber an die Töpfe, fertig, los! Ich wünsche Euch viel Spass mit dem Rezept und freue mich über Nachrichten, Anregungen, Kritik und Lob. Lob finde ich am besten!!
Alles Liebe für Euch und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel,
8 Kommentare
Bernd
24. Januar 2017 at 20:22Liebe Anne,
gestern habe ich dein Misohühnchen nachgekocht (obwohl ich anfangs etwas skeptisch war). Aber es war fantastisch, einfach vorzüglich! Deine Rezepte machen mir immer großen Spaß und die Fotos sind wirklich klasse!
Bernd
24. Januar 2017 at 20:27Nur mal so…Wenn ich mir mal ein Rezept wünschen dürfte, so wär es eines für französische Zwiebelsuppe.:-)
Dési/Jokihu
25. Januar 2017 at 20:45Mmh, sieht das köstlich aus. Von mir also ein dickes Lob. Und beim nächsten Mal möchte ich bitte eingeladen werden;)
Lg Dési
Anne
26. Januar 2017 at 01:25Liebe Dési,
aber selbstverständlich! Hiermit stehst Du auf der Gästeliste!! 🙂
Sandra
19. Dezember 2019 at 13:32Das Rezept ist so lecker und recht einfach und schnell.
Danke, das kommt nun in die „immer wieder“ Abteilung.
Anne
3. Februar 2020 at 16:01Liebe Sandra,
dann sind wir ja schon zu zweit. Bei uns ist es auch ein „immer-wieder-Gericht“
Herzliche Grüße,
Anne
Anja
29. Dezember 2019 at 10:23Das sieht sehr lecker aus. Wird für das Rezept helle oder dunkle Misopaste genommen?
Anne
3. Februar 2020 at 15:58Liebe Anja,
ich habe helle Misopaste verwendet. Aber Dein Geschmack ist das Zünglein an der Waage.
In diesem Sinne, alles Liebe….
…die Anne